Einige von euch, die mir bei Instagram folgen, merkten wahrscheinlich, dass ich mit neuem Saisonwechsel auch meine Frisur änderte. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die mit Haaren viel experimentieren aber mein vergangenen Haarschnitt habe ich schon lange getragen und er langweilte mich sehr. Ich wurde mit hellen Haaren geboren aber deren Ton wurde allmählich dunkler. Meine damalige und natürliche Farbnuance wird bezeichnet als dunkel blond. Mit fünfzehn ließ ich zum ersten Mal meine Haare auf blond färben und während der beinahe nächsten 10 Jahren hat meine Haarfarbe von blond, über rot bis zu schwarz gewechselt. Kurz bevor ich 30 wurde kehrte ich zurück zu meinem beliebten kühlen Blond. Ich stellte nämlich fest, dass ich mich darin am besten und natürlichsten fühle.
Weil ich sehr helle Haut und blaue Augen habe, neige ich zu einem kühlen Unterton. Und dies obwohl ich es mir bewusst bin, dass der gewachsene Haaransatz im Kontrast viel dunkler wirkt, als die Haare wirklich sind.
Selbstverständlich lasse ich meine Haare bei der Frisöse färben. Es ist die einzige Lösung um den gewünschten Farbton zu erzielen (vergesst ihr DYI Versuche zuhause) – und dies nur dann, wenn man Glück hat. Es wurde zu meiner langjährigen Herausforderung eine Frisöse zu finden, die mir keinen gelben oder goldenen Farbstich verpasst. Die Richtige habe ich erst vor kurzem gefunden.

Vor einigen Monaten habe ich mich begeistert für Musik von Blondies. Nachdem ich mir ein paar derzeitige Videos angesehen habe, ist mir auch die coole Frisur der Sängerin Debbie Harry ins Auge gefallen. Dies wurde der erste Impuls zu meiner Frisurveränderung. Im Juli habe ich mir nach deren Vorbild den neuen Haarschnitt verpassen lassen, allerdings ist mir die Änderung nicht revolutionär genug vorgekommen. Als ich ca vor einem Monat Charlize Theron mit ihrer aktuellen Frisur im Trailer für den neuen Film „Atomic Blonde“ gesehen habe, wusste ich sofort: this is it! Ihr Platinhaar mit dickem Pony fand ich sehr cool, frisch und attraktiv zugleich. Die Haare der hübschen Schauspielerin erinnern mich an Debbie aus den 80er. Auch aufgrund des Filmtitels dachte ich, dass es gewisse Inspiration bei Debbie, resp. bei Blondies gab. Einer der größten Hits der Band heißt nämlich „Atomic“ und der Film ist mit der Musik aus den 80ern durchgespickt. Aber wahrscheinlich geht es um meine Einbildung, denn ich habe über solchen Zusammenhang noch nichts gehört.

Mein neues Outfit wurde inspiriert vom Trend „komplett metallic“. Es war für mich eine große Herausforderung den Trend in eine tragbare Version umzusetzen. Es ist ein Outfit, das sich zur Verabredung mit einer modebewussten Freundin eignet oder worin ihr auf jeder Party zum Mittelpunkt werdet ohne sich wie eine Discokugel zu fühlen.
Mit dem Glanzeffekt des Samt-T-Shirts harmonisiert der dunkelblaue Plisseerock in der Midilänge (ebenso mit einer schimmernden Textur). Ich habe lange nach einem Midirock gesucht, der meine kleine Körpergröße und kurze Beine nicht unvorteilhaft aussehen lässt und es schien fast „Mission impossible“ zu sein. Das blaue Teil habe ich hinter dem Schaufenster des Shops Tom Tailor gesichtet und dessen fließendes Material und die richtige Länge haben mich zum Kauf überzeugt. Weil mir der Jupe sehr gefällt, habe ich mich entschieden noch eine zweite Variante des Looks zu shooten. Den Teil habe ich ergänzt um einen sportlich aussehenden locker geschnittenen Sweater ohne Ärmel, den ich reduziert in Replay-Store in Wien gekauft habe. Ich trage dazu einen Hit der Saison: das Barett mit Schild à la Parisienne. Diese Kopfbedeckung würde ich am liebsten vom Kopf gar nicht abziehen und werde damit bestimmt noch einige Looks kreieren. Um den metallic Look entsprechend vollenden, trage ich zu beiden Varianten meine silbernen Absatz-Booties, ergattert letztes Jahr in Zara. Übrigens solche Schuhe sind immer noch voll im Trend. Beide Outfits peppt meine weiss-silberne Tasche von Michael Kors auf.

Wie gefällt es euch?

xoxo

eure Maeddi

Mein Playlist:

Top 1: H&M hier, Rock: Tom Tailor hier, Tasche: Michael Kors ähnlich hier, Bolero: Comma hier, Schuhe: Zara ähnlich hier, Top 2: Replay hier, Cap: Hallhuber hier, Uhr: Longines hier

Fotografie: Alicja Dymczak