Um ehrlich zu sein, ich bin total abhängig von meinem Handy. Ein Blick auf eine Gemeinschaft, die ihr Gerät anstarrt, ist heutzutage kein zufälliges Phänomen. Solche Situationen sind beinahe überall zu beobachten und bei vielen verschiedenen Gelegenheiten. Einerseits kommt mir es fast alarmierend vor, anderseits bin ich mir bewusst, dass ich genauso zu den Massen gehöre.
Nein, ich möchte hier nicht die Schattenseiten der Abhängigkeit auf dem Handy analysieren. Ich schätze die positiven Eigenschaften des Geräts umso mehr, denn es ist mir klar, dass ich ohne das Handy meinen Blog nicht steuern könnte. Es geht nicht nur um Datenübertragung, um das Nutzen der Fotokamera, um die Möglichkeit beliebte Musik hören zu können oder um Zugang zu den Sozialen Medien, sondern auch um das Speichern der Inspiration.
Ich bekomme oft die Frage, wo ich die Inspiration für meine neuen Outfits schöpfe. Meistens handelt es sich um einen Moment, wenn ich ein interessantes Detail oder eine tolle Farbenkombination erblicke. Wenn ich das Handy nicht dabei hätte und kein Foto davon schießen könnte, würden die Ideen, welche dadurch entstehen in die Vergessenheit geraten.

Die Fotogalerie in meinem Handy ist eine echt chaotische Versammlung von diversen Fotografiearten. Man findet Screenshots aus den Sozialmedien, Fotokopien aus Modemagazinen, Schnellschüsse der Kleidung, welche meine Aufmerksamkeit beim Shoppen weckten oder unauffällige Stalkingfotos auf der Straße – ja, das alles gehört zu meiner Inspirationsquelle.
Ich muss zugeben, dass ich das Blättern durch die beliebten Modemagazinen am meisten genieße. Ich kann mich dabei super entspannen. Leider ohne Inspiration aus Instagram oder Online-Shops würde ich auch nicht auskommen können. Ich schreibe „Leider“ aus zwei Gründen. Beim Stöbern im Internet vermisse ich die Freude an dem Moment und vor allem (seien wir ehrlich) – das ewige Starren auf das Handydisplay ermüdet einen extrem.

Mein neues Outfit präsentiere ich diesmal besonders stolz. Das Keypiece bildet die Hemdbluse aus blauweiß gestreiften Stoff und einem eingesetzten oberen Teil, welches ein schwarzes Unterhemd simuliert. Man hat den Eindruck, dass das Unterhemd tatsächlich darunter vorhanden ist. Die Vorderseite der Bluse besteht aus zwei asymmetrisch zugenähten Teilen, die sahen zufälligerweise angenäht aus. Ohne dieses Unikatteil von Maje konnte ich den Laden einfach nicht verlassen. Zu der Bluse trage ich schwarze Culottes der gleichnamigen Marke, weiße Boots mit Pfennigabsatz aus H&M und meine schwarze Twister Tasche von Louis Vuitton. Der weit geschnittene Mantel ist ein Schnäppchen aus dem Ausverkauf von Zara und ergänzt das Outfit perfekt. Um eine Silhouette dem Look zu verpassen, trage ich über den Mantel einen engen schwarzen Gürtel. Man kann ihn auch beliebig beispielsweise auch über das Outfit darunter tragen.

Et voilà!

xoxo

eure Maeddi

Mein Playlist:

Hemdbluse: Maje hier, Culottes: Maje ähnlich hier, Schuhe: H&M hier, Mantel: Zara ähnlich hier, Tasche: Louis Vuitton hier, Sonnenbrille: Pepe Jeans hier

Fotografie: Alicja Dymczak