Mein aktueller Look gehört in die Kategorie der urbanen casual Mode, also Mode für Freizeit. Das Outfit trägt zwei für mich typische Aspekte: es ist farblich reduziert und wurde auf den Stilbruchprinzip erstellt. Weil ich khaki grün schon immer sehr mag, hat der neue Rock sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Das Model habe ich bei Promod in der Tschechischen Republik ergattert. Dessen Midilänge ist schon seit einigen Saisons voll im Trend, allerdings es scheint dass er noch nicht auf der tschechischen Straße richtig angekommen ist (In der Schweiz finde ich die Situation mit Trendaufnahmen leicht besser).

Die Midilänge hervorruft wahrscheinlich bei vielen immer noch die Vorstellung eines prüden Erscheinungsbildes, einer für diese Rocklänge typischen Optik aus den 70er und 80er. Noch vor zirka 5 Jahren würde ich wahrscheinlich gleich denken und daher bin ich sehr froh, dass ich dank allen Tätigkeiten rund um den Blog und meiner starken Interesse an der Mode viel offener und experimentfreudiger geworden bin. Ich lasse mich nicht mehr von ähnlichen Vorurteilen einschränken. Im Gegenteil, wenn ein Kleidungsstück mit einem typischen Image aus der Vergangenheit verbunden ist, macht es mir Spaß neue Styles und Kombinationen damit zu kreieren. Nur so können sich die Mode und Trends ständig entwickeln. Sollte es nicht so sein, würde bald in der Modewelt Langweile herrschen und in der Zukunft würden wir dann nur genau definierte Uniformen tragen… so weit will ich allerdings in meinen Gedanken nicht gehen :-).

Wenn sie keine schlanken Oberschenkel oder ausgeprägte Kniepartien haben, sind Midiröcke für sie eine tolle stylische Lösung. Vor allem die fließenden Modelle im A-Schnitt haben die tolle Eigenschaft die unvorteilhaften Partien der Beine zu bedecken. Mein Trick um den befürchteten prüden Look zu meiden ist es, den Midirock zu Oberteilen im coolen oder leicht sportlichen Style zu tragen. Genauer gesagt, der Oberteil sollte ein Kleidungsstück im Gegenstil zu dem Rock sein. Vergesst ihr also elegante und super feminine Blusen und greift ihr nach einem Hoodie, Sweater oder cropped Top zu. Offene Sandaletten mit einem hohen Absatz strecken nicht nur optimal die Beine aber verleihen dem Gesamtlook an etwas Sexappeal. Wenn eher ein cooler Look gewünscht ist, sind die Sneakers die ultimativ beste Lösung. Eine Lederjacke oder Jeansjacke verstärkt den coolen Effekt umso mehr.

Beim Zusammenstellen des Outfits versuchte ich alle oben erwähnten Aspekte einzubeziehen. Das cropped gestreifte Top sieht im Kontrast mit der khaki Farbe des Rocks wunderschön aus und verpasst dem Outfit eine feminine (und leicht sexy) Note. Für Coolness sorgen meine älteren Sneakers in metallischer Optik und schwarze Lederjacke. Auch die von mir sehr häufig getragene schwarze Tasche Twister von Louis Vuitton hat sich als der passende Kandidat bewährt. Sie verleiht dem coolen casual Look einen edlen Touch und erhebt ihn um eine Kategorie höher. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber die Investition in einer hochwertigen crossbody Designertasche – falls möglich im zeitlosen Design und mittlere Größe (Hauptsache nicht viel zu große) lohnt sich auf die Dauer wirklich. Legt ihr Wert auf eine hochwertige Optik – dies sollte das wichtigste Kriterium bei der Wahl sein. Übrigens ich bin gerade dran einen neuen Artikel auf das Thema Designer Tasche zu erfassen. Bald könnt ihr euch freuen auf ausführlichere Informationen und viele Tipps rund um das immer aktuelle Thema.

xoxo

eure Maeddi

Mein Playlist:

Rock: Promod hier, Top: Zara: hier, Tasche: Louis Vuitton hier, Sneakers: ähnlich hier, Jacke: Zadig et Voltaire ähnlich hier, Sonnenbrille: Georgio Armani hier

Fotografie: Alicja Dymczak