Oberkleidung als Investition

Es gibt 2 Gründe weshalb du weniger Kompromisse bei Anschaffung von Jacken und Mänteln eingehen sollst:

In der Regel besitzen wir deutlich weniger Oberkleidung als der restlichen Kleidung. Im Schnitt 3-5 Kleidungsstücke. Aufgrund der niedrigeren Abwandlungsmöglichkeiten sieht man sich schneller in einer Jacke oder in einem Mantel satt. Die Achtung auf die hohe Qualität der Stoffe und auf die perfekte Passform ist deshalb eine grössere Bedeutung. Denn wenn man sich oft in der gleichen Oberkleidung sieht, umso wichtiger ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild. Übrigens auch dein Umfeld sieht nur die Oberschicht.

Die Oberkleidung gehört zu den teuersten Kleidungstücken. Mit grösseren Ausgaben sollen höhere Ansprüche an die Qualität und Passform gelegt werden.

Volumen

Weil die Oberkleidung den Volumen deiner Silhouette deutlicher macht, sollst du unbedingt darauf achten, dass die Passform deiner Figur schmeichelt.

So meidest du einen wuchtigen Effekt:

Das Kleidungsstück soll nicht unförmig sein. In einem unformigen Sack wirst du an einen unformigen Sack erinnern. Der unerwünschte reingequetschte Effekt kann auch durch zu viele Schichten drunter entstehen.
Eine Jacke oder Mantel mit einem Gürtel betont die Taille und erschafft schöne Silhouette, angenommen die Länge zu deiner Körpergrösse passt.
Lässig geschnittene oversized Mäntel sehen am schönsten offen getragen aus. Die Vertikale Linien der unteren Schichten strecken optisch die Figur. Auch ein Schal in Kontrastfarbe, welcher vorne in der V-formigen Ausschnitt hervorblitzt oder eine crossbody getragene Tasche brechen einen möglichen Sackeffekt.

Farben

Sowie für alle Kleidungstypen, auch für Oberkleidung gilt, dass mit neutralen Farben man nichts falsch macht. Sie sind am besten kombinierbar mit anderen neutralen und echten Farben. Mindestens ein Stoffmantel in Schwarz (gefolgt von camel-, grau und weiteren gedeckten Farben) sollte in deinem Kleiderschrank nicht fehlen.
Dagegen bei Daunenjacken & Pelzen kann Schwarz ein bisschen fad vorkommen. Modelle in anderen Neutralfarben oder Modelle in gedeckten Abstufungen der echten Farben wirken viel interessanter.
Knallfarbige Oberkleidung oder Teile mit ausgefallenen Prints können neutralgehaltene Looks beleben und bringen etwas Frische in das Graue der Wintertagen. Investiere in ein solches Teil, wenn bei dir schon Oberkleidung in Basicsfarben vorhanden ist.

xoxo

Martina

Look 1: Daunenmantel – Cape Horn, Rollkragen – Ann&line, Jeans – Zara, Boots – Vagabond Shoes, Tasche – L&E London, Sonnenbrille – Celine