Die meisten Frauen kleiden sich mehr oder weniger bewusst nach ihren eigenen Typ. Sollte eine Frau eine knabenhafte Figur haben, trägt sie vorwiegend Hosen und kleidet sich eher cool. Im Gegenteil Frauen mit einer schlanken Taille und weiblichen Proportionen geniessen am liebsten feminine Mode und betonen deren Vorzüge. Warum denn auch nicht. Jede Frau sollte die Kunst besitzen eigene Vorzüge mit Feingefühl im Vordergrund zu stellen.
Ich bin beispielsweise ein sehr weiblicher Frauentyp, zumindest höre ich es sehr oft. Ich habe zwar keine ausgeprägte Taille (die meisten entsprechen nie komplett einer Schubladendefinition) aber dies balancieren andere körperliche Merkmale aus, vor allem mein süsses Gesicht. In der Pubertät war ich dem Image des süssen Mädchens so lange treu bis ich es einmal satt hatte. Die meisten sehnen genau nach dem, was sie nicht haben. Was Körperbau angeht, die gegebenen Dispositionen können nicht viel geändert werden. Der einzige Weg um ein erfülltes Leben zu führen (allgemein) ist es, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist. Dagegen was Stil angeht, haben wir einige Möglichkeiten und Spielraum. Was meine ich damit? Klar, meine Beine kann ich nicht verlängern, aber durch das eigene Image, kann ich mich selbst zum Ausdruck bringen.
In meinen Teenieszeiten, als ich ein Fan von Rockmusik geworden bin, wurde mein Stil das erste mal geändert.
Heutzutage ist meine Garderobe viel komplexer und ausgewogener und keinen falls beschränkt nur z.B. auf das Image das süsse Mädchens oder des Mitglieds eines Gangs. Ich meide auffällige Extreme, obwohl eine Neigung immer bestehen bleibt und wird quasi zu Ihrem individuellen Markenzeichen.

Ein Outfit, welches vom Kopf zu Fuss aus ultra femininen Elementen zusammengesetzt wird, ist nichts für mich. Ich würde mich zu überdimensioniert und übersüsst vorkommen. Mein Outfit muss ein Twist haben, unaufdringlich wirken und ein kleines Überraschungsdetail beinhalten. Vielleicht deshalb habe ich die französische Mode am liebsten. Die meisten Französinnen sind charmante Damen, ihre Outfits wirken sehr authentisch und unbemüht. Sie stellen das Outfit nicht in den Mittelpunkt und gerade deswegen wird er es. Es ist meine Philosophie.
An meinem Stil ist ebenso erkennbar minimalistischer Einfluss und ein Faible für Rock`n`Roll. Meint ihr das es nicht zusammenhängt?
Viele meiner Outfits sind monochrom. Wenn ich eine Farbe, dann nur ein farbigen Akzent, wenn eine Musterung, dann nur feine und dezente (am liebsten Streifen). Um einen Look aufzupeppen, wende ich meistens rockige Elemente an.

Wer liebt französische Mode, liebt auch Chanel. Ich bin da keine Ausnahme. Eine Tasche von Chanel ist immer noch auf dem Top Ten von meinen Wunschliste. Aber seien wir ehrlich, bei Chanel sich zu kleiden ist und bleibt ein Traum der meisten Sterblichen.
Zum Glück gibt es andere erreichbaren Marken, welche wunderschöne Klamotten bieten, die mich zur begeisterung bringen. Eine davon ist Zadig et Voltaire. Die Marke steht zu Basicsmodellen aus hochwertigen Materialien mit einem rockigen Twist. Wie die Mitgründerin Cecilia Bönstörm in einem Interview erwähnt hat, über die Teile streiten sich die Mütter mit den Töchter.

Mein heutiges Outfit ist viel à la Zadig et Voltaire. Es existiert eine Menge an Statement T-Shirts aber ich musste genau DAS haben. Kombiniert mit einem Blazer aus der Frühlingskollektion fühle ich mich wie in eigener Haut darin. Zu diesem Outfit gehören highwaisted Jeans und für die rockige rebellische Note sorgen mehrere Ketten in diversen Längen. Meine Tasche Twister von LV verleiht dem Look etwas an Glamour und die schwarzen Sandalen mit höhen Absätzen bringen weibliches Sexappeal.

Wie gefällt es euch mein Mix and Match?

xoxo

eure Maeddi

Mein Playlist:

T-Shirt: Zadig et Voltaire hier, Blazer: Zadig et Voltaire hier, Jeans: Levi`s hier, Schuhe: Diesel, Tasche: Louis Vuitton hier, Ketten: Promod, Sonnenbrille: New Yorker hier, Armbänder (Geschenk)

Fotografie: Alicja Dymczak